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Christoph Wagner

Prof. Dr. med. Christoph Wagner (1931-2013)

leitete von 1974 bis 1993 das Institut für Musikphysiologie der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Mit der Gründung dieses Institutes gelang ihm die erstmalige Verankerung musik-physiologischer Forschung und Lehre in einer europäischen Musikhochschule.
Vorausgegangen waren ein Medizin- und ein Musikstudium, sowie seit 1964 musikphysiologische Grundlagenforschung am Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie Dortmund. 1992 veranstaltete er das erste internationale Symposion von Musikern und Medizinern in Deutschland.
Die von ihm mitbegründete Deutsche Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin (DGfMM) ernannte ihn 2001 zu ihrem Ehrenmitglied.
 



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Christoph Wagner
 

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FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE  und  PUBLIKATIONEN  (Auswahl)

Entwicklung und Probleme des Fachgebietes Musikphysiologie

  1. Instrumentalspiel und Physiologie: Über die Schwierigkeiten der Verständigung zwischen Kunst und Wissenschaft.
    In: Das Instrumentalspiel, Internationales Symposion Wien 1988, hrsg.von G. Widholm, M. Nagy, Wien 1989, S. 11-41

  2. Instrumentalspiel – eine Rechnung ohne den Wirt?
    Üben & Musizieren 2, 1991, S. 3-10

  3. Physiologischer Ratgeber.
    In: Handbuch der Musikpädagogik Band 2: Instrumental- und Vokalpädagogik 1: Grundlagen, hrsg. von Ch. Richter, Kassel u.a. 1993,
    S. 117-132

  4. Musikphysiologische Begabungsforschung – Probleme und Anwendung.
    Musikphysiologie und Musikermedizin 1, 1994, S. 19-28

  5. Zeit für Musikphysiologie.
    In: Zwischen Wissenschaft und Kunst, hrsg. von P. Becker, A. Edler, B. Schneider, Mainz 1995, S. 329-347

  6. Musikphysiologie im Rahmen der Musikhochschule. Zusammen mit J. Blum.
    Musikphysiologie und Musikermedizin 4, 1997, S. 12-19
Siehe auch Nr. 16

Anwendungsorientierte Musikphysiologie
A. Zur Frage der individuellen Voraussetzungen: Die Hand des Musikers

  1. Instrumentalspiel und die Frage nach der körperlichen Eignung. In: Die Musikschule Band 4, Der Instrumentalunterricht,
    Probleme – Reformen, Mainz 1975, S. 35-55

  2. Physiologische Voraussetzungen für das Geigenspiel.
    In: Violinspiel und Violinmusik in Geschichte und Gegenwart, hrsg. von V. Schwarz, Wien 1975, S. 196-210

  3. Welche Anforderungen stellt das Instrumentalspiel an die menschliche Hand?
    Handchirurgie 19, 1987, S. 23-32

  4. Success and failure in musical performance: Biomechanics of the hand.
    In: The Biology of Music Making,
    Proceedings of the 1984 Denver Conference, hrsg. von F. L. Roehmann, F. R. Wilson,
    St. Louis 1988, S. 154-179

  5. The pianist’s hand: anthropometry and biomechanics.
    Ergonomics 31, 1988, S. 97-131

  6. Musicians‘ Hand Problems: Looking at Individuality. A Review of Points of Departure
    In: Medical Problems of Performing Artists, Vol. 27, No. 2, June 2012, S. 57-64
Siehe auch Nr. 2

 
B. Zur Frage der Ausbildung des Musikers: Objektive Erfassung spieltechnischer Fertigkeiten zur Überprüfung
     der Effizienz von Lern- und Übungsmethoden.

  1. Zum Problem des Übens in der Musik.
    Musik im Unterricht (Allgemeine Ausgabe) 59, 1968, S. 3-8

  2. The influence of the tempo of playing on the rhythmic structure studied at pianist’s playing scales.
    In: Medicine and Sport, vol. 6: Biomechanics II, hrsg. von J. Vredenbregt, J. Wartenweiler, Basel 1971, S. 129-132

  3. Piano learning and programed instruction. Zusammen mit E. Piontek und L. Teckhaus.
    Journal of Research in Music Education 21, 1973, S. 106-122

  4. Physiologische Gesichtspunkte in der Instrumentalausbildung.
    In: Handbuch des Musikschul-Unterrichts, hrsg. von D. Wucher, H.W. Berg, W. Träder, Regensburg 1979, S. 153-176


C. Zur Frage des Ziels: Objektive Kriterien des musikalisch-technischen Könnens professioneller Musiker,
     um die Zielstadien des Lernens und Übens beschreiben zu können.

  1. Experimentelle Untersuchungen über das Tempo. (Mit Herbert von Karajan)
    Österreichische Musikzeitschrift 29, 1974, S. 589-604

Siehe auch Nr. 13, 14, 15


Musikermedizinische Aspekte

  1. Der Fall Werner M. Ein Beitrag zur Violinpädagogik.
    Das Orchester 27, 1979, S. 728-735


  2. The evaluation of the musician’s hand: An approach to prevention of occupational diseases.
    In: Musik in der Medizin – Music in Medicine, hrsg. von R. Spintge, R. Droh, Berlin u.a. 1987, S. 333-341

  3. Biomechanical abnormalities in musicians with occupational cramp/focal dystonia. Zusammen mit F. R. Wilson, V. Hömberg.
    Journal of Hand Therapy 6, 1993, S. 298-307

  4. Medizinische Probleme bei Instrumentalisten – Ursachen und Prävention. Bericht vom Internationalen Symposion Hannover 1992,
    hrsg. von Ch. Wagner, Laaber 1995, 312 S.

  5. Physiologische und pathophysiologische Grundlagen des Musizierens.
    In: Medizinische Probleme bei Musikern, hrsg. von J. Blum, Stuttgart u.a. 1995, S. 2-29

Siehe auch Nr. 9